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VONOVIA-Geldspeicher: Unser Aprilscherz und die harten Fakten

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Nein, ein Geldspeicher will VONOVIA in der Heinestraße im Quartier in und um die Postsiedlung nicht bauen. Lediglich viele neue Wohnungen, maximal verdichtet und zum höchstmöglichen Preis.

Fakt ist aber: VONOVIA verdient sich selbst zu Zeiten der Corona-Pandemie an seinen MieterInnen und Mietern dumm und dusselig. Selbst die konservative Tageszeitung FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) schreibt am 04. März 2021:

„Vonovia verdient in der Corona-Krise mehr

Auch im Pandemie-Jahr ist der Gewinn des Dax-Konzerns weiter gewachsen. Gleichzeitig investierte Vonovia weniger Geld in die Modernisierung seiner Wohnungen. (…)

Für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia laufen die Geschäfte auch während der Corona-Pandemie dank steigender Mieten weiter glänzend. (…)

2020 legte der operative Gewinn im Jahresvergleich um 10,6 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bochum bei Vorlage der Jahreszahlen mitteilte. (…)

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von rund 3,3 Milliarden Euro nach 1,3 Milliarden Euro in 2019. (…)

Vom Gewinnzuwachs sollen auch die Aktionäre profitieren, die für 2020 eine Dividende wie geplant in Höhe von 1,69 Euro je Aktie bekommen sollen. Das wären 0,12 Euro mehr als ein Jahr zuvor.“

Der ganze Artikel unter: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/steigende-mieten-vonovia-verdient-in-der-corona-krise-mehr-17226740.html

Ein Gewinn von 3,3 Milliarden Euro. Das sind die Fakten.

Auf der anderen Seite werden beispielsweise in VONOVIA-Wohngebäuden in der Moltkestraße die Mieten kontinuierlich erhöht. Mehrere dort lebende Mieterinnen und Mieter können, obwohl sie regulär zum staatlichen Mindestlohn arbeiten gehen, ihre Mieten kaum noch bezahlen. Nicht wenige erhalten Wohngeld oder andere staatliche Leistungen.

Zusammengefasst: Der Staat und viele hart arbeitende Menschen zahlen unverschämt hohe VONOVIA-Mieten. Die VONOVIA-Aktionäre bekommen ihre Dividende erhöht. Der Konzern erzielt im Jahr 2020 einen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro, mitten in der größten Wirtschaftskrise seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Darüber nachzudenken, was hier verkehrt läuft: Das ist unsere Osterbotschaft im Jahr 2021.

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.