Was tun, wenn die Corona-Pandemie nachbarschaftliche Angebote in geschlossenen Räumen nicht nur für Risiko-Gruppen zur riskanten Sache werden lässt? Die Türen zusperren und damit auch alle sozialen Angebote schlagartig beenden? Für uns keine Lösung. Da wir nicht absehen können, wie lange und wie intensiv uns die Pandemie noch beschäftigen wird, haben wir nach Lösungen gesucht, wie wir unsere Angebote auch dann aufrecht erhalten können, wenn das Risiko einer Infektion anhält oder gar wieder ansteigt.
Eine Hütte muss her – da das Infektionsrisiko unter freiem Himmel bei Einhaltung des Abstandsgebotes schlagartig absinkt. Weil wir wissen, dass nicht wenige unserer regelmäßigen Gäste die gesamte Woche keinen weiteren regelmäßigen sozialen Kontakt haben, als die Bekanntschaften beim Mittagstisch oder Freitagscafé, wollen wir zukünftig unabhängig von unserem schönen, aber leider für die neue Corona-Situation nicht gut belüftbaren Quartierladen sein.
Eine Hütte muss her. Das klingt erst einmal einfach. Tino brachte es am gestrigen Samstag nach 19:00 Uhr auf den Punkt: Eigentlich wären das ja drei Projekte, für das sich am Morgen des Samstag viele Aktive auf dem Quartierplatz versammelt hatten. 1. Bodenplatten für die Hütte verlegen. 2. Hütte bauen. 3. Kanal für Strom und Wasser ausheben.
Unbekümmert wie wir sind, packten wir gleich alle drei Aufgaben auf einmal an. Beginn und Aufbau ab 09:00 Uhr – Ende um 22:50 Uhr, mit Fortsetzung am Sonntag. Das unglaubliche Momentum: Trotz körperlich unglaublich fordernder Arbeit hatten wir durchweg eine supergute Stimmung. Was für eine Truppe!
Bereits an dieser Stelle den größten Dank und Respekt für diese Leistung an Frauke, Tino, Wolfgang, Axel, Lars, Patrick, Jessica, Edmund, Sven, Roger, Slyvia und Bastian!
Wie das so aussieht, wenn drei Projekte parallel laufen, sieht man in der folgenden Bilderstrecke. Das läuft gut!
Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.