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Quartier und darüber hinaus: Vielfältige Reaktionen zu unserer Flugblatt-Aktion / Bürgermeisterin und SPD reagieren…

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Unsere groß angelegte Flugblatt-Aufklärungskampagne zu den völkischen und demokratiefeindlichen Plänen der AfD führt zu unglaublich vielen Reaktionen. Heute möchten wir Euch hierüber informieren und vor allem DANKE sagen: Über 150 Menschen aus dem Quartier und darüber hinaus haben uns auf unterschiedlichstem Weg kontaktiert und sich für diese Auftaktaktion bedankt.

Hier einige ausgewählte Zitate aus E-Mails an uns:

„Wir möchten Ihnen einfach zwischendurch einen herzlichen Dank sagen für Ihr großes und unermüdliches Engagement und Ihre erfolgreiche Arbeit auf so vielen verschiedenen Ebenen! Und ganz besonders für Ihre frühzeitige und klare Sprache gegen die so stark gewordenen Gefahren von rechts, die unserer aller Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit brauchen. Weiter so – Sie wissen uns an Ihrer Seite!“

„Ich finde, dass die vielfältigen Aktionen von Zusammen in der Postsiedlung einen bestmöglichen Weg zur Stärkung der Demokratie unserer Gesellschaft – im Kleinen im Quartier – bieten. Von vielen für alle. Deshalb: Vielen Dank für die großartige Postsiedlungskampagne für Vielfalt und Demokratie. Besonderen Dank für die klare Haltung – und die deutlichen Worte – gegen die völkische Hetze der AfD. Unsere Gesellschaft braucht mehr davon – mehr Haltung, mehr deutliche Worte und mehr Menschen, die bereit sind, sich klar zu positionieren. Danke für dein Engagement! Und das vieler anderer. Ich bin dabei. Möchte gerne (endlich) aktiv mitmischen.“

„Guten Morgen! Ich schreibe aus Arheilgen. Die Flugblatt Aktion finde ich sehr gut und würde gern eines der Flugblätter bekommen. Ansonsten treibt mich die Frage um, ob man das nicht in die ganze Stadt und die Stadtteile ausweiten könnte?“ (Anmerkung: Na klar können wir, mehr dazu demnächst hier!)

„Hallo zusammen, ich wollte mich kurz für das Flugblatt bedanken. Wir sind zur Zeit familiär so eingebunden, dass wir selbst nicht aktiv gegen diese Leute vorgehen können. Umso schöner, dass ihr eure Freizeit dafür verwendet.“

„Sehr geehrte Damen und Herren, ich wollte danke sagen für das gute Flugblatt. Wichtig dass wir alle uns für die Demokratie einsetzen. Ich bin kein „Nachbarschaftsmensch“ und hab meine eigenen Gruppen wo ich mich engagiere und gerne bin. Jedoch finde ich Ihre Arbeit wichtig. Daher war es mir ein Anliegen Sie in Ihrem tun zu bestärken! Danke!“

„Ihnen und allen anderen Beteiligten vielen herzlichen Dank für den Flyer „Demokratie in Gefahr! Ich bin sowieso immer wieder begeistert darüber, was der Verein alles auf die Beine stellt. Das mit dem Flyer ausgedrückte politische Engagement des Vereins spricht mir aus der demokratischen Seele. Und den Einwurf von Siegfried Elbert empfinde ich als die AfD-typische Täter-Opfer-Umkehr. Lächerlich. Viele Grüße und viel Energie!“

Aus vielen Teilen der Stadt (u.a. Arheilgen, Eberstadt, Lincoln-Siedlung, Bessungen, Waldkolonie etc.) und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg (u.a. Griesheim, Seeheim, Weiterstadt) kontaktierten uns Menschen, um sich die Flugblatt-Vorlage geben zu lassen, unsere Kästner-Plakate abzuholen oder einfach nur DANKE zu sagen. Mehrere besuchten die Offenen Sprechstunden unserer Quartierarbeit und schilderten ihre Sorge um die Entwicklung der Demokratie in Deutschland und Europa.

Mittlerweile haben wir über 200 der angefertigten Erich-Kästner-Plakate verschenken können. Sie hängen zum Beispiel in Hochschulen, Buchläden, Gaststätten oder in mehreren Forschungsinstitutionen in Darmstadt, Berlin und Freiburg. Großartig!

Bürgermeisterin Barbara Akdeniz (Bündnis 90/Die Grünen) nahm sofort Kontakt zu uns auf und bekräftigte ihre Unterstützung auch im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau (siehe Artikel oben). Die SPD Bessungen publizierte eine solidarische Pressemitteilung: https://spd-bessungen.de/post/2024/02/09/stellungnahme-der-spd-bessungen-zum-engagement-der-postsiedlung-und-zur-angekuendigten-anzeige-durch-einen-afd-vertreter/ Der Darmstädter Juso-Vorsitzende Rodan Zeybek sagt darin: „Die Bestrebungen des Vereins, durch Aufklärungsarbeit und die Verteilung von Fakten gegen volksverhetzende Parolen zu stehen, verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch aktive Unterstützung.“

Natürlich gab es aber auch kritische und unfreundliche Reaktionen, die wir Eich nicht vorenthalten möchten. Mittlerweile haben wir auch die Ehre in diverse Neonazi-Verteiler aufgenommen worden zu sein, die uns mit ihren Traktaten versorgen.

Hier einige ausgewählte Zitate:

„Dass die von der Rechercheplattform „Correctiv“ verbreitete Räuberpistole über ein angebliches Geheimtreffen von Rechtsradikalen, die letzten November in einer Potsdamer Villa in Deportationsphantasien nach dem Vorbild der Wannseekonferenz von 1942 geschwelgt hätten – eine inzwischen als infame Lüge entlarvte Desinformation – nichts als der vom politisch-medialen Komplex gewünschte Startschuss zu einer beispiellosen Hass- und Hetzkampagne gegen die AfD war, war von Anfang an offensichtlich. (…)“

„Lieber Siedlungsverein, ich las auch den Artikel der Frankfurter Rundschau über Eure Flugblattaktion und mir fällt dazu nur ein: Schämt Euch! Es ist derzeit scheinbar modern seit Coronazeiten, Andersdenkende zu beleidigen, über sie öffentlich herzuziehen, sie zu diskreditieren. (…) Nun wird Stimmung gegen eine Partei gemacht (welche demokratisch gewählt ist, ob mir das passt oder nicht!)und wieder wird brav gehetzt und jeder Kritiker dieser Politik wird als „Nazi“beschimpft! Welch merkwürdiges Demokratieverständnis! (…) Armes Deutschland, traurig!“

„Liebe Leute von der Postsiedlung, ich halte es nicht für angemessen, dass der Verein sich politisch positioniert.“

„Ich habe heute in meinem Briefkasten- ich wohne in der Heimstättensiedlung und habe mit der Postsiedlung absolut nichts zu tun, ihr Hetz-Pamphlet „Demokratie in Gefahr“ gefunden. Darin behaupten sie in Blockwart-Mentalität kauen Sie die erlogenen Berichte von Correktiv wieder und rufen auf , gegen die AfD vorzugehen: Auszug: „man müsse sie wie einen rollenden Schneeball zertreten“. Inzwischen müssten vielleicht auch sie gemerkt haben, dass Korrektiv zurückgerudert ist, und viele Richtigstellungen gemacht hat. Außerdem waren nur vier Afd Vertreter in privater Funktion bei dem Treffen, Sie erwähnen nicht die CDU und sonstigen Vertreter. Sie vergessen auch, dass ca. 15% der Wähler in der Postsiedlung in der letzten Landtagswahl 2023 die AfD gewählt haben. Ich habe nichts dagegen, wenn sie in der Postsiedlung diese Politagitation in Blockwart-Mentalität ausspielen. Ich verbiete mir jedoch, das auf andere Stadtteile zu übertragen, da Sie als ein Verein agieren, der auch von öffentlichen Geldern finanziert wird. (…)“

Mittlerweile haben uns auch einige Spenden zur Finanzierung dieser Bildungs- und Aufklärungskampagne erreicht – DANKE!!! Leider reichen diese aber nicht aus, um die entstandenen Kosten zu decken. Wir freuen uns daher weiterhin über Spenden:

Zusammen in der Postsiedlung e.V.
Bank: Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE26 5085 0150 0007 0096 74

Wir informieren zeitnah über den weiteren Verlauf unserer Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten.

Nochmals DANKE für Eure vielen, vielen positiven Rückmeldungen – ein warmer Sommerregen 🙂

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.