von Jan Becker: Heute gibt es mal wieder eine Folge der beliebten Serie „Skurrile Arten im Biotop“, mit 10 neuen besonders skurrilen Tieren. Viel Spaß beim Durchstöbern des neuen Rankings!
Platz 10: „Großmutter, warum hast du so große Augen?“ – Erzwespe aus der Unterfamilie Encyrtinae
– Auf jeden Fall nicht, um kleine Mädchen zu fressen. Ein bisschen schrullig, wie eine Großmutter, sieht dieses sehr kleine Tier aber trotzdem aus.
Platz 9: „Ein begabter Künstler?“ – Der Kleine Pinselfüßer
– Wohl eher nicht, obwohl dieses kleine Tier seinen Pinsel stehts am Hinterteil mit sich führt.
Platz 8: „Wanze frisst Wanze“ – Die Rotbeinige Sichelwanze
– Na dann: Guten Appetit! Diese Sichelwanze gönnt sich mit einer Feuerwanze hier gerade eine besonders „scharfe“ Mahlzeit.
Platz 7: „Ein wandelndes Stöckchen“ – Die Larve einer Motte
– Tarnung ist alles. Bei diesen Larven ist das tatsächlich überlebenswichtig! Wenn sie sich nicht bewegen müssten, wäre die Tarnung tatsächlich ziemlich perfekt…
Platz 6: „Ein Stück Rinde auf sechs Beinen“ – Die Bunte Rindenwanze
– Ebenfalls fast perfekt getarnt ist die Bunte Rindenwanze, die an Bäumen lebt. Wir wünschen viel Erfolg beim Verstecken!
Platz 5: „Mit dem Zweiten sieht man besser“ – Die Rindenspringspinne
– Diese Spinne hat scheinbar zu viel ferngesehen. Was wohl ihre Lieblingssendung ist? Vielleicht Biene Maja mit der Spinne Thekla?
Platz 4: „Mobilfunküberwachung im Biotop?“ – Die Netzwanze Tingis crispata
– Nein, keine Angst, Netzwanzen sind keine neuartigen Abhörgeräte der NSA, sondern kleine Tiere, die sich in unserem Biotop sehr wohl fühlen und dabei auch noch ziemlich skurril aussehen.
Platz 3: „Achtung, piekst beim Streicheln!“ – Der Schwarze Stachelkäfer
– Dieser Käfer setzt mit seinem Äußeren voll auf Abschreckung! Auch wenn‘s dann abends etwas piekst beim Kuscheln…
Platz 2: „Ich möchte ein „T“ kaufen“ – Die Ackerwinden-Federmotte
– Da war wohl jemand mit dem Lösungswort nicht ganz einverstanden und wollte aus dem „s“ noch schnell ein „T“ machen. Netter Versuch, aber leider erfolglos!
Platz 1: „Hier ist der Name Programm“ – Der Grüne Langfühler
– Ob diese Männchen (denn nur diese haben diese langen Fühler) damit auch besonders feinfühlig sind, bleibt wohl für immer ihr Geheimnis. Dass diese Art noch existiert, lässt aber zumindest auf ein gewisses Einfühlungsvermögen beim anderen Geschlecht schließen.
Das wars mal wieder für heute. Die nächste Ausgabe kommt aber bestimmt!
Die Postsiedlung – Biodiversität findet Stadt.