Viele kennen Sigrid als eine der Hauptdarstellerinnen in den Dokumentationen des ZDF über unsere solidarische Quartierarbeit. Noch im Januar diesen Jahres war sie an den Dreharbeiten des vorerst letzten Teils dabei. Dann kam der große gesundheitliche Einschnitt: Viele Monate musste sie nonstop in der Klinik verbringen, wurde 9x operiert, lag zwei mal längere Zeit auf der Intensivstation – mit schwieriger Prognose.
Vielleicht kann man jetzt nachvollziehen, wie sehr wir uns gefreut haben, dass wir sie diese Woche zurück im Quartier begrüssen dürften. Ein kleine Delegation besuchte sie in ihrer Wohnung in der Postsiedlung, natürlich nicht ohne schönen Blumenstrauß, Schokolade und Piccolo.
Solidarische Hilfe bei Zusammen in der Postsiedlung heißt, dass wir uns schon weit vor Sigrids Rückkehr im wunderbaren Dialog mit der Bauverein AG und dem städtischen Wohnungsamt (DANKE, DANKE!) um eine neue, rollstuhlgerechte Wohnung gekümmert haben. In diese wird sie in den kommenden Wochen einziehen und dann auch einen Fahrstuhl nutzen können, der in der jetzigen Wohnung fehlt. Dem Weg zum Mittagstisch und Freitagscafe steht dann nichts mehr im Wege 🙂
Natürlich erledigen wir auch den alltäglichen Einkauf und sorgen mit kleinen Überraschungen für Farbwechsel im Alltagsgrau. Im Anschluss an unseren Besuch besorgte ein Aktiver erst einmal das Lieblingsgericht frei Haus: Ente mit Reis vom Chinesen im Quartier.
Wichtig: Wir haben die Erlaubnis von Sigrid erhalten, über die Unterstützung von ihr im Rahmen unserer ehrenamtlichen Sozialen Hilfe hier zu schreiben. Sonst würden wir das nie machen. Aus Gründen des Personen- und Datenschutzes liest man daher eher selten über unsere solidarischen Unterstützungen in der Nachbarschaft, auch wenn hier viel bewegt wird.
Wir werden über Sigrid´s Weg weiter berichten.
Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.