Unser Naturfotograf Jan entdeckte ihn bei einer seiner Foto-Rundgänge durchs Biotop: Ein kleiner Baby-Igel, aus Angst fast ganz zusammengerollt, sichtbar erschöpft, an der Schnauze eine blutende Verletzung. Es stand außer Frage: Hier ist Hilfe notwendig, wenn der kleine Igel überleben sollte. Vorsichtig wurde er in eine Transportbox gelegt, Bastian übernahm den Transport zur Tierarztpraxis am Südbahnhof.
Dort angekommen, kümmerte sich die nette Tierärztin gleich ohne jede Wartezeit um den kleinen Stachelträger. Eine kleine Verletzung an der Schnauze und etwas geschwächt – zarte 78g auf der Waage. Aber: Noch sichtbar mobil, weit davon entfernt ihn einschläfern zu müssen. Mit einer Flohbehandlung und einem Vitaminpräparat ging es zurück. Ein kühler Wintergarten sollte für die nächste Zeit das Quartier werden. Da unsere Tierfuttermarkt im Quartier auch Igelfutter führt, deckten wir uns erst einmal mit der notwendigen Ausrüstung inkl. Holzstreu etc. ein. Auf das er wieder groß und stark wird – unser kleiner Biotop-Igel…
Die Postsiedlung – Biodiversität findet Stadt.