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Quartierladen: Bildet Banden! – Wir stiften Euch an und laden zu Kaffee und Kuchen ein ;-)

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Schon Pipi Langstrumpf wusste es: Eine Bande zu bilden, kann wirklich eine gute Idee sein und dabei helfen, gleich mehrere Dinge auf einmal zu lösen. In unserem Fall wären das: Schonung von natürlichen Ressourcen, Beitrag für mehr Umweltschutz und ein kleiner persönlicher Beitrag zur Verringerung der Abhängigkeit von Putins Öl bzw. dem Öl von anderen Menschen-Schindern in bspw. den Golf-Staaten.

Dies ist also ein Aufruf zur Bildung von Fahrgemeinschaften im Quartier. Trotz des großen Homeoffice-Trend fahren viele Menschen (nicht nur) im Quartier in und um die Postsiedlung jeden Tag zu ihrer Arbeit in Frankfurt, Wiesbaden, Heidelberg oder Aschaffenburg. Und irgendwie hat man sich daran gewöhnt, dass man dies für sich ganz alleine tut. Wenn man sich aus vielerlei Gründen gegen die Nutzung von Bus & Bahn entschieden hat.

Obwohl wir schon längere Zeit von Klimakrise, dem Schwinden der natürlichen Ressourcen wie Öl und der Problematik von Luftschadtstoffen im Zusammenhang mit dem Autoverkehr wissen, hat sich daran bisher wenig geändert. Seit drei Wochen gibt es aber mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine einen neuen Grund, die Sache zu überdenken: Alleine die Zahlungen Deutschlands für die russischen Öl- und Gaslieferungen finanzieren für sich alleine den russischen Militär-Jahresetat. Unsere Abhängigkeit von diesen Lieferungen ist, wenn man es nüchtern betrachtet, ein starkes Stück.

Doch was tun? Wie immer bei komplexen Problemlagen, gibt es hierfür kein Master-Passwort. Die Antwort liegt in vielen hundert kleinen Schritten, die zusammen zum großen Ergebnis führen.

Wir wissen, dass Fahrgemeinschaften keine leichte Sache sind und ehrlich gesagt auch das Potential haben, Nerven zu kosten. Wenn die Sache gut klappen soll, dann müssen sich Leute finden, die Lust haben so ein kleines Projekt zusammen zu stemmen. Man muss sich dafür erst einmal unverbindlich „beschnuppern“ können.

Schritt 1 ist dafür immer, dass man sich kennenlernt. Wir haben uns gedacht: Prima! Unser Verein Zusammen in der Postsiedlung e.V. bringt mit seiner solidarischen Quartierarbeit schon seit Jahren erfolgreich Menschen zusammen. Wir knüpfen Beziehungs-Banden im Quartier. Warum daher nicht Fahrgemeinschafts-Banden anstiften?

So haben wir uns das vorgestellt: Wenn Ihr Euch ganz unverbindlich vorstellen könnt, bei Euren Wegstrecken andere Menschen aus dem Quartier mitzunehmen, dann schreibt uns doch ganz einfach eine Mail an kontakt@postsiedlung.de

Dann wissen wir schon einmal Bescheid (Schritt 2) und fassen alle Angebote anonym in einem Beitrag auf dieser Homepage zusammen. Dann sehen wir im nächsten Schritt, ob Angebot und Nachfrage zueinander passen. Wenn es passen könnte, dann kommt – tatatatatata -unsere Einladung (Schritt 3): Wir veranstalten jede Woche unser Freitagscafé. Da gibt es leckeren frisch gebackenen Kuchen und Bio-Kaffee oder Tee. Damit man sich gut kennenlernen kann, laden wir passende Paare dazu ein.

Dann kann man sich unterhalten und schauen, ob die Bildung einer Fahrgemeinschafts-Bande eine gute Idee sein könnte. Oder aber auch nicht. Alles kostenlos und unverbindlich. Außerdem lernt man noch andere nette Menschen aus dem Quartier kennen, die auch zum Freitagscafé kommen 🙂

Da Fahrgemeinschaften auch dann unkompliziert sind, wenn man in der Nähe wohnt, gilt dieses Angebot für die Postleitzahlen 64295 (Darmstadt-West mit u.a. Postsiedlung) und 64285 (Bessungen).

Wer jetzt sagt: Uih, ist mir zu kompliziert, der kann sich ja einmal zumindestens die Homepage des größten Fahrgemeinschafts-Portal in der Republik anschauen. Das heißt Blabla-Car und funktioniert ganz einfach: https://www.blablacar.de/ Dort können auch einzelne Fahrten eingestellt werden.

Wie auch immer: Packen wir es gemeinsam an! Viele kleine Schritte verändern die Welt!

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.