Es gibt ja GroßstädterInnen, die für ihren physischen und psychischen Ausgleich zu ziemlich teuren “Dirt-Run” oder anderen Schlammschlacht-Wettbewerben fahren, um sich dort mal so richtig auszupowern. Die gute Nachricht ist: Man muss dafür nicht weit wegfahren oder gar Geld ausgeben: In der Postsiedlung gibt es auch diese Sache gratis 🙂
Der Bau unserer Rikscha-Hütte und dessen auf Schotter gebettetes Fundament hat es so mit sich gebracht, dass wir eine erstaunlich große Menge an Erde herausgeschaufelt haben. Auf zwei große Haufen. Die lagen jetzt so herum und haben bei den Regenschauern der letzten Wochen eine ziemliche Dreckbrühe in unsere schöne Hütte geschwemmt. Hmh, so war das nicht geplant… Es war ohnehin klar: Die beiden Erdberge müssen weg!
Dann kam auch der zündende Gedanke, wohin wir alles bringen können und zeitgleich noch eine gute Tat tun. Termin geplant, Mannschaft zusammengetrommelt – eigentlich alles im grünen Bereich. Die starken Regenfälle kurz zuvor waren aber dann nicht so ganz eingeplant. Resultat: Mindestens doppelt so schwere Erde und ein 1A Erderlebnis. Wer sich mal wieder mit “Mutter Erde” so richtig verbunden fühlen wollte, war hier goldrichtig. Doch Arbeitseinsätze in der Postsiedlung finden eben statt, wie sie geplant sind…
Dafür gibt es aber keine Fotos von dieser Aktion, die wurden von der internen Zensur leider alle vorab gelöscht 😉
Dabei hatten wir schon am Samstag in einem kleinen Arbeitseinsatz im Biotop gearbeitet. Eigentlich war ein größerer Einsatz geplant, aber diverse Urlaube, Erkrankungen, Unpässlichkeiten und die kühle Temperatur haben viele Aktive gehindert mitzumachen. Macht nichts, wir haben trotzdem vier Stunden Arbeiten zum Saisonende erledigt und wurden hierfür mit köstlichem Zwiebelkuchen, Apfelstrudel und einer superleckeren Zwiebel-Gnocchi-Pfanne verwöhnt. DANKE an Ines und Marion für den kulinarischen Einsatz!
Wer sich in den kommenden Wochen noch auspowern möchte, der kann das bei zwei weiteren Biotop-Arbeitseinsätzen tun, die im Oktober und November stattfinden werden (Termin wird hier bekannt gegeben). Da sagen wir dann Glüwein Ahoi!
Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.