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Biotop: Großer Arbeitseinsatz bei bestem Wetter bereitet großes Blumenzwiebel-Stecken in zwei Wochen vor…

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Also falls jemand an die Existenz einer Wetter-Göttin oder eines Wetter-Gottes glauben sollte, dann hätten wir deren Wohlwollen bei unseren Biotop-Aktionen nahezu gepachtet: Bei bestem frühherbstlichen Wetter mit viel Sonnenschein trafen sich am Samstag Vormittag viele engagierte NachbarInnen mit und ohne Handicap zum tatkräftigen Arbeitseinsatz in unserem schönen Postsiedlungs-Biotop.

Linus packt mit an…

Diesmal in Kooperation mit der Bauverein AG, da dieser Arbeitseinsatz offizieller Programmbestandteil der städtischen Klima- und Umweltaktionstage 2021 war. Wobei: Mit der Bauverein AG kooperieren wir auf so vielen Ebenen seit Jahren bestens, weswegen man schon von einer Dauer-Kooperation sprechen kann 🙂 Die Werbung hierfür hat gefruchtet, es kamen zusätzlich darauf aufmerksam gewordene engagierte Menschen und packten gleich mit an…

Angeleitet von unserer engagierten und fachkundigen Biologin Dr. Eva Distler, wurden wir zu Beginn detailiert eingewiesen, welche Pflanzen im Biotop zurückgeschnitten oder entfernt werden sollten, bei welchen anderen es aber unbedingt notwendig ist, diese bis zum kommenden März stehen zu lassen. Viele der kleinen Insekten nutzen nämlich die hohlen Stengel vertrockneter Pflanzen für die Ablage ihrer Larven. Wenn diese Pflanzen schon im Herbst entfernt werden, stirbt gleichzeitig auch der Insekten-Nachwuchs für das kommende Jahr.

Ines beim Balkenmäher-Einsatz…
HaJo bei der Selektion: Was muss raus?

Auch bei Rückschnitt von Gras achten wir durch den Einsatz unseres in diesem Jahr angeschafften insektenfreundlichen Balkenmähers darauf, dass viele der im Gras lebenden Insekten überleben: Ein normaler Rasenmäher schreddert 98% der im Gras lebenden Insekten zu Tode.

Nach dieser Einführung wussten alle Bescheid und konnten loslegen:

Marion und HaJo arbeiteten parallel am Wetteranstrich unserer Biotop-Hütte, damit dieser auch den nächsten Winter gut übersteht.

Axel und Tino wiederum kümmerten sich in unserer neu gegründeten Postsiedlungs-Luftaufklärung um spannende Drohnen-Aufnahmen: Natürlich haben sich beide dafür erfolgreich in der behördlich vorgeschriebenen Ausbildung qualifiziert.

Jan und Harald nutzen für ihr Biotop-Doku-Projekt jede Sichtung eines uns bisher noch unbekannten tierischen Lebewesens zur fotografischen Dokumentation.

Bastian machte wie immer die Doku und wurde dabei erstmalig fotografisch erwischt 😉

Natürlich gibt es bei uns keinen Arbeitseinsatz, bei dem es nicht eine schöne Pause mit leckeren Bio-Kaffee, Gebäckstückchen und Limo für alle gibt. Ausruhen, Schwätzchen halten, über kommende Projekte sprechen – auf unserem benachbarten Quartierplatz bei unserer Gastro-Hütte geht das immer wunderbar.

Sandra und Jan im Distel-Einsatz…
Harald betätigte sich in der Grube…
Janosch war erstmalig da und gleich voll dabei…
Lars mit elektronischer Hilfe…
Marlene mit echtem Biotop-Apel von Nachbargrundstück 😉
Einzig die Nachbarkatze war irritiert, dass hier so viel los war…

Um 13:30 Uhr endete der engagierte Einsatz bei leckerem veganen Gulasch-Eintopf. Doch schon um 14:30 Uhr hatten wir zu einer fachkundigen Führung durch unser Postsiedlungs-Biotop eingeladen. Doch das ist wieder eine ganz andere Geschichte…

DANKE an ALLE, die mit ihrem Einsatz diesen Tag zu einem schönen Erlebnis haben werden lassen!

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.

(Fotos: Bastian, Tino, Jan, Axel)