Mehrere Diebstähle ohne Einbruchsspuren in VONOVIA-Mietwohnhäusern im Quartier, bei denen u.a. teure E-Bikes und andere Dinge gestohlen wurden, haben einige Mieterinnen und Mieter in der Moltkestraße dazu veranlasst einmal nachzuhören, ob dies nur bei uns ein Problem ist. Die spannende Erkenntnis nach kurzer Zeit: Nicht nur in den VONOVIA-Objekten in der Moltkestraße und der Heinestraße, sondern beispielsweise auch im Pupinweg ist dies aktuell vorgekommen.
Nach einiger Recherche und Gesprächen mit VONOVIA-Mitarbeitenden kam dann ans Tageslicht: Die Schlüssel zu den Häusern funktionieren angeblich bundesweit. Jeder der Objektbetreuenden verfügt somit über einen Generalschlüssel, welcher die Tür zu bundesweit zehntausenden VONOVIA-Mietshäuser öffnet. Ein starkes Stück!
Und weiter wurde offenbar: Es gab vor etlichen Wochen in Darmstadt einen Verlust eines dieser Generalschlüssel. In Folge begannen die Einbrüche ohne Einbruchsspuren.
Ein betroffener Mieter schreibt uns von Zusammen in der Postsiedlung e.V.:
“Es ist doch echt unglaublich, Vonovia verdient mit den hohen Mieten Geld ohne Ende. Aber wenn sie einen Schlüssel verlieren tun sie einfach: Nichts! Keine Information darüber (selbst nachdem es schon zu mehreren Einbrüchen gekommen ist), keine Schlösser austauschen. Einfach die Füße stillhalten und zuschauen wie die Mieter bestohlen werden.”
Immer wieder VONOVIA. Wir könnten mittlerweile ein kleines Buch über diese Immobilien-Heuschrecke veröffentlichen. Fakt ist aber auch: Auf politischer Ebene tut sich erschreckend wenig, diesen Geschäftspraktiken der horrenden Mieten bei wenig Leistung das Handwerk zu legen. Gerade im Vorfeld der Bundestagswahl sagen wir in Richtung CDU, SPD, FDP und Grüne: Mehr Einsatz bitte!
Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.