Am Mittwoch, den 21.08.2024 haben wir eine weitere magische Grenze überschritten. Am Ende des Tages standen 1001 beobachtete Tierarten zu Buche – in nur einem Kalenderjahr!
Erstmals seit Beginn des Dokumentationsprojektes auf iNaturalist haben wir die Marke von 1000 beobachteten Tierarten in nur einem Kalenderjahr überschritten – und das bereits Mitte August! Von diesen 1001 Tierarten sind 272 Arten in diesem Jahr zum ersten Mal im Biotop beobachtet worden. Der Großteil, mit 729 Tierarten, konnte dagegen bereits ein zweites, drittes, oder sogar viertes Jahr in unserem Biotop nachgewiesen werden.
Im Vergleich zu den letzten Jahren ist das eine deutliche Steigerung der dokumentierten Arten pro Jahr, was man auch anhand dieser Grafik sehen kann:
Das heißt aber nicht, dass es in diesem Jahr viel mehr Tierarten im Biotop gibt als in den vergangenen Jahren. Es ist eher so, dass der Fokus in den vergangenen Jahren eher auf dem Finden neuer Arten lag, sodass die Dokumentation der schon bekannten Arten etwas in den Hintergrund gerückt ist. Das etwa 73 % der bisher im Jahr 2024 nachgewiesenen Arten bereits ein oder mehrmals in den Vorjahren beobachtet werden konnten spricht sogar eher dafür, dass die Diversität bereits in den letzten Jahren ähnlich hoch war.
Unter den neuen Arten, die wir in diesem Jahr im Biotop gefunden haben, sind auch wieder einige spannende Arten, wie z.B. der in Deutschland vom Aussterben bedrohte Seidenbienen-Ölkäfer, oder die ebenfalls in Deutschland als vom Aussterben bedroht geltende Amazonenameise. Beide Arten werden wir euch zu gegebener Zeit noch näher vorstellen.
Unter den alten Bekannten waren z.B. die in Deutschland stark gefährdete Grüne Ameisenzikade, welche dieses Jahr bereits zum dritten Mal im Biotop nachgewiesen werden konnte.
Aber auch die optisch sehr schönen Bunten Goldwespen bevölkern dieses Jahr z.B. auch wieder unser Biotop.
Am Ende des Jahres werden wir euch dann nochmal abschließend über die Funde des Kalenderjahres informieren und ein Update zur Gesamtartenzahl für 2024 geben.
Die Postsiedlung – Biodiversität findet Stadt.