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Quartier und darüber hinaus: Stadt Darmstadt fördert künftig Mini-Photovoltaikanlagen für einkommensschwache Haushalte / Praxistest geplant

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Vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiepreise können Mini-Photovoltaikanlagen („Balkonmodule“) zur eigenen Stromproduktion und damit zur Senkung des eigenen Energieverbrauchs beitragen. Damit auch Haushalte mit einem geringen Einkommen diese Anlagen bzw. Module erwerben können, hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt in seiner Sitzung vom 9. November beschlossen, die bereits praktizierte Gerätesubvention einkommensschwacher Haushalte (siehe dazu https://www.darmstadt.de/presseservice/archiv-einzelansicht/news/kommunaler-zuschuss-zum-erwerb-von-energieeffizienten-haushaltsgeraeten-fuer-haushalte-mit-wenig-einkommen-wird-ausgebaut) um die Subvention der eingangs genannten Anlagen bzw. Module zu erweitern.

„Damit baut die Wissenschaftsstadt Darmstadt in diesem Jahr das zweite Mal ihre Leistungen für einkommensschwache Haushalte aus, um diesen dabei zu helfen, Energie zu sparen und so zum Klimaschutz beizutragen“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Klimaschutzdezernent Michael Kolmer.

Gefördert wird eine Mini-PV-Anlage („Balkonmodul“) mit einer Leistung von 300 Watt. Für den Erwerb und die Installation einer Mini-PV-Anlage werden nach Abzug des allgemeinen städtischen Zuschusses (Förderprogramm Photovoltaik) in Höhe von 200 Euro die Kosten für einen antragstellenden Haushalt bei einem Eigenanteil von 75 Euro vollständig übernommen. Die Förderung umfasst bei Bedarf auch die Installation der notwendigen Infrastruktur (Außensteckdose) und die Montage durch eine Elektrofachkraft.

Als Baustein des Projekts „Gerätesubvention für einkommensschwache Haushalte“ wird bei den interessierten Haushalten ein Energiespar-Check durch die „Initiative Arbeit“ durchgeführt. Ehrenamtliche Bürgersolarberaterinnen und -berater unterstützen dies mit ihrem Wissen über das Thema Photovoltaik und ihren Kenntnissen über die Anmeldemodalitäten (e-Netz Südhessen AG und Marktstammregister der Bundesnetzagentur). Nach Beratung und Dokumentation vor Ort kann das Modul mit den notwendigen Montagematerialien angeschafft werden.

Informationen zum „Förderprogramm Photovoltaik“ sind auf der Website der Wissenschaftsstadt Darmstadt unter https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/klimaschutz/foerderprogramme-und-beratungsangebote/foerderprogramm-photovoltaik abrufbar.

Wir möchten gerne wissen, wie diese Förderung in einem realen Fall im Quartier aussieht und wollen hierüber auf diesem Blog berichten. Wenn sie vorhaben sollten, diese Förderung zu beantragen und über ihre Erfahrungen im Antragsprozess öffentlich berichten möchten, dann melden sie sich doch bei uns. Als Dankeschön hierfür übernehmen wir (für einen Muster-Fall) ihren Eigenanteil von 75,- Euro: kontakt@postsiedlung.de

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.