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Corona: Solidarität in der Postsiedlung – wir schauen über den Tellerrand und wetten mit Ihnen!

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Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

wenn hierzulande Bekleidungsgeschäfte geschlossen bleiben müssen, können Textilfirmen auf staatliche Unterstützung hoffen. Entlang der weltweiten Lieferketten aber schlagen Corona-bedingte Einbußen ungebremst durch. Schon jetzt verzeichnen Textilfabriken in Südasien Auftragsrückgänge in Milliardenhöhe. Allein in der Provinz Sindh (Pakistan), in der auch die Millionenmetropole Karachi liegt, trifft das unzählige Familien.Indem die Arbeit in der Textilproduktion wegfällt, sind sie von heute auf morgen existenziell bedroht.

Eine Allianz von Gewerkschaften und Arbeitsrechtsorganisationen National Trade Union Federation (NTUF) fordern deshalb die Regierung zur Auflage eines Unterstützungsfonds für die Arbeiter*innen auf, insbesondere für die Vielzahl derer, die nie einen regulären Vertrag erhalten haben. Zwischenzeitlich organisiert die NTUF selbst Maßnahmen zur Corona-Aufklärung und -Prävention. Und im Rahmen ihrer Möglichkeiten lässt sie den am stärksten betroffenen Familien Lebensmittelhilfen zukommen.

Unser Verein Zusammen in der Postsiedlung e.V. organisiert seit 2015 zahlreiche soziale Aktivitäten im Quartier in und um die Postsiedlung. Dabei haben wir immer besonders die Menschen im Blick, die aufgrund von Alter, Behinderung oder chronischer Erkrankung unsere Unterstützung und Solidarität benötigen. Seit Mitte März sind wir mit unserem solidarischen Einkaufsservice, dem psychosozialen Krisentelefon und einigen weiteren Aktionen vielen Menschen im Quartier bei der Bewältigung ihres schwerer gewordenen Alltags behilflich.

Gleichzeitig wissen wir aber, dass wir in einem sehr reichen Land leben und unsere derzeitigen Probleme und Herausforderungen nicht im Ansatz mit den existenziellen Fragen wie bei den eingangs erwähnten Textilarbeiter*innen in Südasien zu vergleichen sind. Bei den Menschen dort geht es um die nackte Existenz.

Unser Quartierverein hat sich seit seiner Gründung schon immer für die Förderung des solidarischen Miteinanders eingesetzt. Daher wollen wir auch in dieser Krise beides tun: Konkrete und aktive Hilfe bei uns im Quartier, dabei aber nicht aus dem Blick verlieren, dass wir Teil von einer Welt sind.

Wir wetten mit dem Quartier…

Wir möchten Ihnen daher eine Wette vorschlagen, die durch den berühmten Darmstädter Karl-Heinz Böhm (vor allem durch die Sissi-Filme bekannt), eine gute Tradition hat: Wir wetten mit allen 7000 Menschen im Quartier in und um die Postsiedlung, dass wir es bis Ende April schaffen, mindestens 1500,- Euro zur solidarischen Unterstützung und Hilfe für aufgrund der Krise arbeitslose Textilarbeiter*innen in der Provinz Sindh in Pakistan zu sammeln.

Wir schließen uns bei diesem Projekt der anerkannten deutschen Hilfsorganisation medico international e.V. aus Frankfurt am Main an, die seit über 50 Jahren humanitäre Hilfe leisten.

Wenn Sie mit uns wetten möchten, ist es einfach mitzumachen:

Sie überweisen Ihre Spende direkt an medico international e.V. Da der Verein als gemeinnützig anerkannt ist, können sie ihre Spende steuermindernd in ihre nächste Steuererklärung einbringen.

Spendenkonto:

medico international e.V. IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00 BIC: HELADEF1822 Frankfurter Sparkasse Spendenstichwort: Globale Gesundheit

Damit wir wissen, ob die Wette gewonnen ist, vergessen Sie bitte nicht, uns eine E-Mail unter hilfe@postsiedlung.de zu senden und Ihren konkreten Spendenbetrag zu nennen. Gerne dürfen Sie uns auch auf dem Anrufbeantworter unseres Hilfetelefons unter 06151/8055923 eine persönliche Nachricht darüber hinterlassen.

Auf unserer Internetseite www.postsiedlung.de informieren wir dann fortlaufend über den aktuellen Spendenstand.

Wir sagen: Top, die Wette gilt!

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt!