Danke, Danke, Danke! So viele positive Rückmeldungen hätten wir uns wirklich nicht erhofft. Unsere Spendenkampagne für die Errichtung eines Umsonstladens in der Postsiedlung hat ihr erstes Ziel erreicht, die Miete für das Jahr 2020 zu sammeln! Viele solidarische Statements und Spenden haben uns erreicht.
Ein großes Dankeschön an weit über 50 Spenderinnen und Spender aus der direkten Nachbarschaft und der ganzen Stadt und Region. Darunter viele bekannte Persönlichkeiten.
Vielen Dank an Stadträtin Barbara Akdeniz von Bündnis 90/Die Grünen, an die Stadtverordnetenfraktion der Linken, an die Gaststätte Lappings für das Aufstellen der Spendendose, an den Laden des Hofgut Geibel für die Flyer-Auslage und an viele, viele weitere Personen, bei denen wir nicht wissen, ob wir ihren Namen einfach so im Internet veröffentlichen dürfen…
Ganz, ganz großartig!
Die Miete ist zusammen, jetzt sind wir noch im Dialog mit mehreren Institutionen, die sich vorstellen können einen größeren Betrag an uns zu spenden. Insgesamt benötigen wir nämlich knapp 10.000 Euro, damit der Laden vollständig renoviert, die Scheiben gestaltet, Einrichtung besorgt werden kann etc. Da sind wir aber auf einem sehr guten Weg!
Am Samstag, 26. Oktober beginnen wir mit den Renovierungsarbeiten!
Die Idee des Umsonst-Ladens ist einfach: Viele Leute haben Dinge, die sie nicht mehr gebrauchen können oder wollen. Diese liegen oft nutzlos herum, denn “eigentlich sind sie zu schade zum Wegwerfen”. Andere Menschen wiederum suchen vielleicht genau diese Dinge, können sie sich vielleicht nicht leisten, oder müssen Geld dafür ausgeben.
Wenn die Dinge noch gebrauchsbereit und in Ordnung sind, können sie einfach im Umsonstladen vorbeigebracht werden. Von der Vase bis zur Brotmaschine wird alles, was andere gebrauchen könnten, angenommen und weiterverschenkt. Geld gibt es im Umsonstladen nicht. Alle dort bereit liegenden Dinge sind “umsonst”. Damit stellt der Umsonstladen einen Anfang einer wirklichen Alternative zur Warengesellschaft dar, in der alles einen Wert hat und folglich Geld kostet.
Der Umsonstladen alleine stellt sicher noch keine Alternative zur Warengesellschaft dar. Schließlich beruht er auf dem Warenüberfluss unserer Warengesellschaft. Er ist aber ein erster Schritt, eine andere Haltung und Denkweise “zu den Dingen“ zu finden.
Reparaturcafé und Sharing-Modelle (Call a Bike, Carsharing, Leihläden) sind weitere wichtige Projekte in dieser Hinsicht, die sich gegenseitig befruchten und ergänzen. Daher wird dem ersten Schritt der Etablierung eines Umsonstladens noch weitere Schritte folgen…
Danke für Eure Ermöglichung!
Solidarität findet Stadt!